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Im Rausch der Geschwindigkeit

Es ist eine schwierige Kombination, die sich Regisseur Scott Waugh für seinen neuen Film Need for Speed ausgesucht hat. Im Genre der testosterongeladenen Autoaction führt zweifellos kein Weg an der „Fast & Furious“-Reihe (Link zu Wikipedia) vorbei, deren siebter Film sich derzeit in Produktion befindet. Videospielverfilmungen auf der anderen Seite werden, aufgrund von diversen herben Enttäuschungen in den vergangenen Jahren, von ihren Fans grundsätzlich kritisch beäugt. Den unangefochtenen Primus Silent Hill aus dem Jahr 2006 (Link zu IMDB) konnte in Sachen Nähe zur Spielvorlage bisher kein anderes Werk vom verdienten Thron stürzen. Warum also sollte eine Verbindung aus diesen zwei ohnehin und für sich genommen schon problematischen Filmgattungen gelingen?

Die Absicht, welche die Macher von Need for Speed verfolgen, wird bei Betrachtung des Endergebnisses schnell klar: Man versucht, sich in beiden Bereichen so weit entfernt wie möglich von diversen Problemzonen zu positionieren und sich somit direkte Vergleiche zu sparen. Erstaunlicherweise erweist sich dies am Ende als genau die richtige Strategie. Need for Speed basiert zu einem nicht auf einem bestimmten Teil der Videospielserie, sondern bedient sich lediglich großzügig bei deren charakteristischen Merkmalen. So finden die waghalsigen Autorennen quer durch Stadt und Land statt und Streifenwagen sind des öfteren ebenfalls an der wilden, motorisierten Hatz beteiligt. Zum anderen setzt man – im Gegensatz zur CGI-unterstützten Action in den Filmen mit Vin Diesel und Konsorten – auf spannendes Renngeschehen und handgemachte Effekte. Damit erbringt Need for Speed den eindrucksvollen Beweis, dass ein gut inszeniertes Blechgemetzel mitunter mehr unter die Haut gehen kann, als riesige Explosionen. Realistische Aufnahmen von den Protagonisten aus den Cockpits unterstützen – gerade wenn es richtig kracht – geschickt die spannenden Kopf-an-Kopf-Duelle auf dem Asphalt. Schon lange hat das Zusehen bei einer ausgedehnten Autoverfolgungsjagd nicht mehr so viel Spaß gemacht wie in Need for Speed.

Schaupielerisch dominiert zweifellos der charismatische Aaron Paul das Filmgeschehen. Seine Darbietung des von seinem Kontrahenten und Erzrivalen auf üble Art hereingelegten Tobey Marshall überzeugt von der ersten bis zur letzten Minute, wenngleich er mit dieser Rolle sicherlich wenig gefordert wurde. Der junge Underground-Rennfahrer ist ein vom Schicksal ähnlich gebeutelter Charakter wie der von ihm in der TV-Serie „Breaking Bad“ verkörperte Jesse Pinkman. Mit Dominic Cooper als Dino hat er einen beharrlichen Gegner, der jedoch oftmals stärker wirken müsste, um tatsächlich als ebenbürtig wahrgenommen zu werden. Auch Immogen Poots Leistung schwankt als Tobeys Kopilotin Julia bisweilen etwas zu stark zwischen tougher Alleskönnerin und hilfsbedürftigem Mädchen. Trotzdem ist der Part mit ihr gut besetzt. Strippenzieher im Hintergrund, Veranstalter des begehrten De-Leon-Rennens und damit Herr über die illegale Rennszene ist der mysteriöse Monarch, gespielt von Michael Keaton. Er bestimmt, wer an seinen Wettfahrten teilnehmen darf und wer nicht. Um Dino zu schlagen und seinen Ruf wiederherzustellen, muss Tobey zuerst ihn überzeugen und am Ende die wichtige Rallye gewinnen. Die Geschichte von Need for Speed ist zwar erwartet einfach gestrickt, hält allerdings genügend Überraschungen parat, um für mehr als zwei Stunden zu unterhalten.

Kritisieren kann man an Need for Speed freilich viel, wenn man es denn möchte. So werden all jene, die auf explosive und möglichst spektakuläre Daueraction à la „Fast & Furious“ hoffen, den Kinosaal mit großer Wahrscheinlichkeit enttäuscht verlassen. Fans der Videospiele, die sich eine möglichst originalgetreue Verfilmung eines bestimmten Teils wünschen, kommen ebenfalls nicht auf ihre Kosten. Zusätzlich nicht empfehlenswert ist der Kauf eines Kinotickets für alle Liebhaber besonders realistischer Action zum Thema Autorennen. Zugunsten der Atmosphäre gibt es trotz echter Stunts viele Zugeständnisse. So werden beispielsweise während des Fahrens allerlei intensive Blicke ausgetauscht. Ich bin mir sicher, dass dies mindestens meinen lieben Freund und Blogger Herrn Hallmackenreuter (Link zu seiner Kritik zu Rush)  beim Zusehen zur Weißglut treiben würde.

So kommt es bei Need for Speed – wie so oft – auf die Erwartungen an. Es gibt wahrhaft weniger kurzweilige Beschäftigungen als mit Aaron Paul im Rausch der Geschwindigkeit waghalsig dahinzusausen. Dank guter Regiearbeit und einem ganz offensichtlich handwerklich äußerst begabten Stuntteam bietet dieser Film auch mit weniger Testosteron und Muckis gelungene Autoaction und kann somit durchaus als Wartezeitverkürzung bis „Fast & Furious 7“ genutzt werden.

Zurück in die Finsternis

Er ist zurück! Neun Jahre mussten Fans des muskelbepackten und kahlköpfigen Richard B. Riddick, der mit markigen Sprüchen und handfester Action sein Universum aufmischt, auf einen dritten Leinwandauftritt ihres Antihelden warten. Dazwischen hieß es stark sein und gegebenenfalls auf die Videospiele The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay und The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena zurückgreifen (Links zu Wikipedia). Das erste Mal tauchte der von Vin Diesel verkörperte Verbrecher mit biologisch integrierter Nachtsicht im Jahr 2000 in Pitch Black – Planet der Finsternis (Link zu IMDB) auf. Vier Jahre später erschien die Fortsetzung Riddick – Chroniken eines Kriegers (The Chronicles of Riddick, Link zu IMDB). Zusätzlich zu Letzterem erschien mit Riddick – Krieger der Finsternis (The Chronicles of Riddick: Dark Fury, Link zu IMDB) ein animiertes Abenteuer, das die Brücke zwischen der ersten beiden Filmen schlug. Die Marke „Riddick“ hat also schon einige Jahre auf dem Buckel und eine gewisse Vorgeschichte.

Der neueste Streifen mit dem sperrigen, deutschen Titel Riddick – Überleben ist seine Rache (Riddick) schließt direkt an die Ereignisse in „Riddick – Chroniken eines Kriegers“ an. Richard B. Riddick ist der Lord Marshal und damit alleiniger Anführer der Necromonger und herrscht über deren Welt. Das reine Regieren liegt dem wilden Furyaner nicht besonders. Zwar bieten ihm die ständigen Attentate eine gewisse Herausforderung, allerdings verleidet ihm der Zwang, rund um die Uhr vor jedem auf der Hut zu sein, gehörig den Spaß an sämtlichen Vorzügen des Königsdaseins. Er beschließt deshalb die Krone fallen zu lassen und stattdessen lieber wieder auf Reisen zu gehen. Die Sehnsucht zieht ihn zu seiner Heimat: Furya. Auf dem Weg durch den Weltraum wird er von seinen Gefolgsleuten hintergangen und auf einem unwirtlichen Planeten zum Sterben zurückgelassen. Riddick nicht Riddick, wenn er sich so leicht beseitigen ließe. Verwundet und einsam erkennt er seine Chance, an dieser Erfahrung zu wachsen und zu seinem alten, wilden und nicht domestizierten Ich zurückzufinden. Sein neuer Aufenthaltsort ist gespickt mit gefährlichen Kreaturen, die Riddick für sein Training nutzt. Als er ein Notsignal ins All schickt und Söldner darauf antworten muss der Furyaner alle Register ziehen, um zu überleben.

Mit Riddick – Überleben ist seine Rache kehrt das bewährte Team zurück, das den Weltraumepos ursprünglich aus dem Boden gestampft hat. Regisseur David Twohy schreibt seine Saga dort fort, wo sie vor Jahren abgelegt wurde und führt sie gleichzeitig zu ihren Wurzeln zurück. Wo „Riddick – Chroniken eines Kriegers“ wuchtig und mit vielen neuen Charakteren und exotischen Welten daherkam, in denen Riddick selbst fast ein wenig unterging, besinnt sich der neue Film der Reihe wieder frei auf das Motto „weniger ist mehr“. Und das mit Erfolg. Die Geschichte konzentriert sich voll und ganz auf den Weltraum-Macho mit der sonoren Stimme – knackige Einzeiler und allerlei übermännliches Gehabe inbegriffen. Ein weiteres Mal muss der Held in der Finsternis seine besonderen Fähigkeiten nutzen, um sich gegen menschliche und monströse Widersacher zur Wehr zu setzen. Nach „Pitch Black – Planet der Finsternis“ ist das freilich nichts Neues mehr, jedoch nach wie vor äußerst unterhaltsam. Kombiniert mit Spezialeffekten, die besser hätten sein können aber nicht müssen, ergibt sich – untermalt vom Bombast-Soundtrack in gewohnter Riddick-Manier von Graeme Revell – die wohlige Atmosphäre eines qualitativ hochwertigen B-Movies. Dieser Ausdruck ist keinesfalls negativ gemeint, denn ein zu teures und aufpoliertes Gewand würde dem Krieger mit den glänzenden Augen weniger gut zu Gesicht stehen. Dieses kleine Bisschen, das an einigen Stellen zu wenig und an anderen zu viel ist, macht die Welt von Riddick so eigentümlich, einzigartig und unperfekt wie ihre Hauptfigur.

Dass Vin Diesel, der angeblich sein Haus verpfändet hat, um Riddick – Überleben ist seine Rache drehen zu können, viel an der untrennbar mit ihm verwachsenen Figur liegt, ist hinreichend bekannt. Er war es, der die Marke Riddick über die Jahre hinweg am Leben hielt und dem Furyaner sogar in den Videospielen seine markante Stimme lieh. Richard B. Riddick ist eine Paraderolle für den smarten Muskelmann. Keiner kann unter der schwarzen Taucherbrille so herrlich grinsen, wie er. Keiner kann die Lumpengewänder dramatischer für einen Kampf abwerfen. Alle anderen Schauspieler, so muss man leider sagen, sind mehr oder weniger Kanonenfutter. Die bunte Söldnertruppe, die nicht bloß äußerliche Unterscheidungsmerkmale aufweist, erscheint als passende Mischung. Wie bei einem guten Western braucht ein großer (Revolver)Held immer auch eine Menge fieser Schurken, die er niederstrecken kann und die nach Möglichkeit nicht alle gleich aussehen. Durch ihre schauspielerischen Fähigkeiten herausstechen können immerhin Matt Nable und Katee Sackhoff als straff organisiertes Team, das systematisch Jagd auf Riddick macht. Beide schaffen es, ihrer Figuren zumindest eine gewisse Tiefe zu verleihen. Muckis und Mut hat der Rest allemal und das Ergebnis zeigt, dass sicherlich alle der im Gegensatz zu anderen Filmen recht kurzen Liste von Beteiligten ihren Spaß beim Dreh hatten.

Wer Riddick und sein düsteres Universum mag, der sollte sich Riddick – Überleben ist seine Rache auf keinen Fall auf der großen Leinwand entgehen lassen. Alle, die bisher noch nicht mit dem Furyaner in Berührung gekommen sind, oder nicht mit allen Einzelheiten der Materie vertraut sind, sollten auf einen Kinobesuch dennoch nicht verzichten. Dieser Film kann trotz allen Querverweisen für sich selbst stehen. Die testosterongeladene und mitunter ziemlich blutige Action sorgt für Kurzweil und 119 Minuten vergehen wie im Flug. Riddick bleibt eben Riddick.
Gleichzeitig erbringt Riddick – Überleben ist seine Rache den beruhigenden Beweis, dass Filme selbst dann für eine vergnügliche Zeit sorgen können, wenn sie nicht 100 Prozent perfekt sind. Das Wichtigste ist ein stimmiges Konzept und dass der Wille neben Können und technischen Raffinessen deutlich erkennbar ist. Ein weiterer Riddick Film? Von mir aus gerne, nur bitte nicht wieder erst in neun Jahren.

Männer, Muskeln und Motoren

Schnell und wild. Die im Jahr 2001 gestartete „Fast & Furious“-Filmreihe (Link zu Wikipedia) macht ihrem Namen alle Ehre und bleibt ihrem Motto seit mittlerweile 12 Jahren treu. Für mich ist sie eine der besten neue(re)n Actionfilmreihen. Die Macher besinnen sich regelmäßig auf die Inhalte zurück, die gute Actionfilme ausmachen: coole Helden, irre Actionszenen und gewaltige, laute Explosionen.

Wie? Das war’s schon? Mehr ist nicht zu erwarten?
Ja. So ist es. Besser gesagt: Genau so muss es sein!

Actionfilme heißen Actionfilme, weil es darin primär um Action geht. Das sollten sich Kritiker, die sich diese Art von Filmen ansehen, immer wieder vor Augen führen. Wer in einen Actionfilm geht und hochanspruchsvolles Kunstkino erwartet, dem ist meiner Meinung nach nicht zu helfen. Zu oft muss ich lesen, wie unterhaltsame Filme in den Medien zerrissen werden, weil sich wieder jemand unbedingt auf die Suche nach dem großen Anspruch hinter jeder Explosion begeben wollte. Ich raufe mir über solche Kritiken regelmäßig die Haare.

Gute, reine Actionfilme, echte Kracher mit muskelbepackten Actionhelden, die dem Genre alle Ehre machen, gibt es immer weniger. Ich habe das Gefühl, dass Filmemacher – vielleicht aufgrund des Verhaltens einiger Kritiker – heute oft dazu tendieren, zu viel in einen Film hineinpacken zu wollen. Überall wird versucht, es möglichst vielen verschiedenen Zuschauergruppen recht zu machen. Filme werden lieber auf eine breite Basis gestellt, statt ein klares Ziel vor Augen zu haben und dieses stringent von Anfang bis Ende zu verfolgen. Echte Actionkracher haben nur ein Ziel: Sie wollen unterhalten.

Unterhaltung ist genau das, was Fast & Furious 6 bietet. Explosive, atemlose Action von der ersten bis zur letzten Sekunde, garniert mit coolen Sprüchen. Echte Actionhelden sind Meister in Sachen One-Liner und unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, sind die Protagonisten in Fast & Furious 6 Großmeister. Dieser Film ist ein Fest für alle Liebhaber von coolen, knappen Dialogen. Muskelmänner mit schnellen Autos und großen Waffen müssen nun mal nicht viel reden um ihren Standpunkt klar vorzutragen. Schon die Actionhelden aus den 80ern wussten das und wurden genau dafür verehrt. Dialoge wie „Es war nicht schwer Dich zu finden, Toretto.“ „Ich  hab mich nicht versteckt.“ zaubern mir ein breites Grinsen aufs Gesicht. Ich grinste während des gesamten Films zufrieden von einem Ohr zum anderen.

Die Geschichte von Fast & Furious 6 führt die aus den vorangegangenen Filmen fort. Dominic „Dom“ Toretto und seine Crew haben Amerika verlassen und sich in Europa niedergelassen. Die Gangster mit dem fairen Kodex entgehen auf diesem Weg ihrer Verhaftung und Auslieferung. Als mit Owen Shaw ein neuer, professioneller Verbrecher auf den Plan tritt, der seine Raubzüge ebenfalls mithilfe von schnellen Autos und einer gut trainierten Crew durchführt, bittet Luke Hobbs, Agent des Diplomatic Security Service, Toretto um Hilfe. Es gilt Feuer mit Feuer zu bekämpfen und zu verhindern, dass eine gefährliche Cyber-Waffe in falsche Hände gelangt. Zur Zusammenarbeit überzeugen, kann er die schnellen und wilden Actionhelden mit der Aussicht auf Amnestie und Hinweisen auf Doms Exfreundin Letty Ortiz, die ihren Unfall aus Film Nummer 4 wider Erwarten überlebt zu haben scheint. Es beginnt eine furiose Jagd auf heißen Reifen quer durch Europa.

Garagen, Gangster, Gaspedale. Asphalt, Autos, Actionhelden. Die Welt von Fast & Furious 6 ist einfach, aber unglaublich unterhaltsam. Die Story mag zwar etwas hanebüchen sein, aber sie wird schon seit Beginn der Filmreihe kontinuierlich fortgeführt.  Darüber hinaus ist sie eine der immer seltener werdenden Originalgeschichten, die extra für die Leinwand geschrieben werden und die sich außer den Vorgängerfilmen keiner Vorlage verschreibt.

Die Actionszenen in Fast & Furious 6 gehören für mich zu den besten seit Langem. Autos, Panzer, Flugzeuge – alles was Räder hat, wird bekämpft, zum Explodieren gebracht und plattgemacht. Bei den Verfolgungsjagden entsteht selbstredend einiges an spektakulärem Kollateralschaden und zwischendurch wird sich ordentlich geprügelt. Dwayne Johnson und Gina Carano setzen coole Wrestling-Moves gekonnt ein und auch der Rest – egal ob Männlein oder Weiblein – weiß sich mit allen vier Gliedmaßen gut choreographiert zur Wehr zu setzen. Fast & Furious 6 ist ein wahrer Augenschmaus für Actionfans. Sämtliche Schauspieler tun genau das, was sie am besten können. Vin Diesel und „The Rock“ gehören zu den coolsten Muskelbergen, die das Kino momentan zu bieten hat und der Rest der Besetzung macht ebenfalls einen guten Job. Nach fünf Filmen sind mir als Fan die einzelnen Crewmitglieder mit ihren jeweiligen Eigenheiten ans Herz gewachsen. Bemerkenswert finde ich, dass Fast & Furious 6 als reiner Actionstreifen das schafft, was andere Filme, in denen viele Figuren vorkommen, genreunabhängig oftmals nicht vermögen: Trotz der beträchtlichen Menge an Charakteren, wird jedem Einzelnen genug Raum verschafft. Keiner kommt zu kurz oder wird übergangen, selbst wenn es noch so heiß hergeht.

Wer den alten Zeiten nachtrauert, damals, als Actionhelden noch nichts sein mussten, außer eben Actionhelden, der sollte sich Fast & Furious 6 unbedingt ansehen. Liebhaber der Reihe und Fans der verschiedenen Schauspieler gehen ohnehin ins Kino. Man muss die vorhergehenden fünf Filme nicht zwingend gesehen haben, um gut unterhalten zu werden. Ich persönlich bin von Fast & Furious 6 geradezu begeistert. Ja, manchmal braucht es eben nicht mehr als ästhetisches „Brumm! Brumm!“ und gut gemachtes „Bumm! Bumm!“, um mich vorzüglich zu unterhalten . Dieser Film hat genau das geboten, was ich erwartet hatte.

Über die gesamte Reihe hinweg, habe ich eigentlich nur den dritten Teil The Fast and the Furious: Tokyo Drift (Link zu IMDB) als vergleichsweise schwach empfunden (zu wenig Vin Diesel!). Ausblickend betrachtet, wird diesem Film aber scheinbar in Zukunft doch noch eine größere Bedeutung innerhalb der Reihe zugewiesen. Ich bin schon heute gespannt auf Teil 7, in dem der nächste, schlagfertige Actionheld mit wenig Haaren und vielen Muskeln seinen Weg in die Filmreihe finden wird.