Es gibt Filme, auf die freue ich mich ab dem Zeitpunkt, an dem ich erfahre, dass sie in Entstehung sind. Django Unchained war einer dieser Filme. Seit ich das erste Mal las, dass sich Quentin Tarantino für sein nächstes Werk auf Wildwest-Terrain begeben will, war ich mehr als gespannt auf das Ergebnis.
Schon seit meiner Kindheit bin ich ein großer Western-Fan. Ich erinnere mich immer wieder gerne daran, wie ich am Wochenende mit meinem Vater zusammen auf dem Sofa gesessen und mir die großen Leinwandabenteuer von Cowboys und Outlaws mit rauchenden Colts im Fernsehen oder auf Video angesehen habe. Für Karl Mays Winnetou konnte ich mich nie so richtig erwärmen – weder als Buch noch als Film – obwohl ich mich redlich bemühte. Zu langatmig waren mir seine Geschichten. Die großen Italowestern schätzte ich dagegen sehr. Charles Bronson, Clint Eastwood und Franco Nero sind für mich Inbegriffe für Westernhelden – cool und immer mit dem Finger am Abzug. Regisseure wie Sergio Leone und Sergio Corbucci haben Filmklassiker geschaffen, an denen sich neue Westernfilme auch heute noch messen lassen müssen.
Bestimmt ist es meiner Leidenschaft für Spaghetti-Western zu verdanken, dass ich das Videospiel Red Dead Redemption nicht einfach nur durchgespielt, sondern wochenlang regelrecht zelebriert habe. Mit John Marston ritt ich stundenlang durch die Ödnis, jagte Banditen und sorgte für Gerechtigkeit im Wilden Westen. Dabei wurden all die Klischees aus den Filmen bedient, die das Herz von Westernfans höher schlagen lassen. Auch Stephen Kings Revolvermann Roland habe ich nach dem ersten Band des Dunklen-Turm-Zyklus, der mehr Western als Fantasy ist, sofort in mein Hez geschlossen, gab der Autor doch auch zu, dass ihn bei der Erschaffung von Roland im Hinterkopf der Gedanke an Clint Eastwood als Cowboy begleitete.
Nun war es also Quentin Tarantino, der sich daran wagte, dem Westerngenre neues Leben einzuhauchen. Ich schätze die Arbeit von Quentin Tarantino sehr. Der Hollywood-Rebell, der sich ohne spezielle Ausbildung ans Filmemachen wagte, hat schon einige gute Filme gedreht. Die Unterstützung von vielen renommierten Schauspielern ist ihm dabei stets sicher.
Der Name „Django Unchained“ weckte in mir sofort einige Erwartungen, sowohl an die Story, als auch an deren Umsetzung. Denke ich an Django, habe ich sofort Franco Nero im Staubmantel vor Augen, wie er auf Rache sinnend durch den Westen zieht und dabei einen Sarg und eine Spur der Verwüstung hinter sich herzieht – wortkarg, cool, kompromisslos. Italowestern at its best. Vom neuen Django-Film erwartete ich deshalb eine Hommage an den Spaghetti-Western, die, wie schon Red Dead Redemption, gewisse Klischees bedient.
Wahrscheinlich waren es meine Erwartungen, die mich am Ende des Films doch ziemlich enttäuscht aus dem Kino gehen ließen. Das letzte Mal, als ich ein solches Gefühl verspürte, war nach The Dark Knight Rises, an den ich ebenfalls sehr hohe Erwartungen hatte, die aber mitnichten erfüllt werden konnten. Wie ich letztes Jahr dachte „Das ist nicht Bane!“, so dachte ich nach Django Unchained im ersten Moment nur „Das ist nicht Django!“.
Django Unchained ist kein schlechter Film. Nein. Auf keinen Fall! Quentin Tarantino beherrscht sein Handwerk als Drehbuchautor und auch als Regisseur. Er liefert die Bilder in genau dem Stil ab, den man von ihm erwartet und den seine Fans so schätzen. Auch gibt es in Django Unchained wieder massenhaft lange, ausgefeilte, aberwitzige Dialoge zwischen schrulligen Charakteren. Ein Highlight war für mich beispielsweise ein Dialog innerhalb einer Art trotteligen Abteilung des Ku-Klux-Klan, bei dem über Sinn und Unsinn von Kapuzen gestritten wird. Tarantino-Fans werden auch viele bekannte Gesichter aus seinen anderen Filmen entdecken, sowohl in den Haupt- wie auch in den Nebenrollen (z.B. Tom Savini).
Generell ist die Besetzung von Django Unchained absolut hochkarätig und in bester Spiellaune. Christoph Waltz ist für mich einer der talentiertesten Schauspieler, die sich in den letzten Jahren auf der großen Leinwand tummeln. Er hat jede Auszeichnung, die er bereits erhalten hat und die er sicherlich noch erhalten wird, absolut verdient. Leonardo DiCaprio ist in meinen Augen der Hollywood-Schauspieler, der in seiner Karriere die bemerkenswerteste Wandlung vollzogen hat: vom Sonnyboy zum wirklich ernstzunehmenden Schauspieler. Samuel L. Jackson ist für schrullige Figuren eine sichere Wahl. Kerry Washington wird in ihrer Rolle als Djangos Frau nicht vor große schauspielerische Herausforderungen gestellt. Und Jamie Foxx als Django? Der ist für mich einfach etwas zu zurückhaltend, betrachtet er die Westernwelt über die Hälfte des Films nur mit großen, staunenden Augen und packt erst spät seine Revolver aus. Wenn er sie auspackt, dann zwar mit viel Bumms, aber der kommt relativ spät.
Tarantino huldigt dem Italowestern in Django Unchained in mannigfaltiger Weise. Die Kameraführung. Die Landschaftsaufnahmen. Die Original-Musik aus alten Filmen. Das neue Lied von Ennio Morricone. Der kurze Gastauftritt von Franco Nero. Es gibt Banditen, Saloons, Westernstädte und Revolverhelden. Westernfeeling? Ja, bloß irgendwie mit zu wenig „Spaghetti“. Zu allgegenwärtig war die Sklaverei als Hauptthema des Films. War das erste Drittel des Films noch eher Western, wandelte er sich ab seinem zweiten Drittel eher zu einem Südstaaten-Drama um Weiße und Schwarze und um den unsäglichen Teil der amerikanischen Geschichte, in dem Menschenhandel an der Tagesordnung war und man bestimmte Menschen als minderwertig ansah.
Die Zielsetzung, die Brutalität und Unmenschlichkeit der Sklaverei in einem Film zu thematisieren finde ich generell gut. Auch Tarantinos Ansatz, Leute über Themen zum Lachen zu bringen, die eigentlich überhaupt nicht zum Lachen sind, finde ich interessant und lobenswert. Immerhin hat er es schon mit Inglorious Basterds geschafft, das Nazithema endlich einmal anders anzupacken, ohne die Ernsthaftigkeit und Schrecklichkeit zu vernachlässigen. Auch bei Django Unchained wird nichts verharmlost. Ganz im Gegenteil: Sowohl in den Worten als auch den Taten der Protagonisten ist die gesamte Brutalität der Sklaverei allgegenwärtig. Django wird am Anfang aus seinen Sklavenfesseln befreit. Die Sklaven werden stets als Nicht-Menschen behandelt.
Bemerkenswert ist auch, wie Tarantino germanisches Geschichtengut in seinen Film einwebt. Django Unchained ist eine Art Südstaaten-Version der Nibelungen-Sage. Ich habe gelesen, dass Waltz Tarantino in eine Wagner-Oper mitnahm und dass diese den Regisseur so faszinierte, dass er den Stoff kurzerhand in Django Unchained einarbeitete. Daraus wird auch im Film kein großes Geheimnis gemacht, denn Christoph Waltz als Dr. King Schultz erklärt seinem Schützling Django sogar kurz den Inhalt der Sage. Djangos Frau heißt „Broomhilda von Shaft“ und spricht sogar ein paar Sätze Deutsch. Die gesamte Geschichte kann im Sinne der Nibelungen-Sage interpretiert werden. So bewacht der rotgekleidete Gutsherr Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) wie der Drache Fafnir die geliebte Broomhilda und Django eilt ihr als „Siegfried“ zu Hilfe. Dr. King Schultz steht ihm dabei als heldenhafte und treue Version von Hagen zur Seite und Samuel L. Jackson könnte einen spitz- und doppelzüngigen Loki darstellen. Germanische Götter- und Heldensagen in Hollywood? Respekt! Das Ganze hatte aber auch zur Folge, dass sich die Geschichte thematisch noch mehr vom Western entfernte.
Django Unchained ist für mich deshalb keine richtige und konsequente Hommage an den Italowestern, sondern eher ein Südstaaten-Epos mit klarer Botschaft: „Die Sklaverei ist eines der dunkelsten Abschnitte der amerikanischen Geschichte. Sie darf nicht in Vergessenheit geraten.“ Für einen Spaghetti-Western war mir der Anteil der kritischen Botschaft einfach zu groß. Es gibt Italowestern mit kritischer Botschaft, allerdings wird der Zeigefinger nie so hoch gehoben, wie Tarantino es tut. Spiegel Online fragte in einem Artikel, ob Tarantino wohl das Wort „Spaghetti-Western“ in den Mund nahm, als er mit Ennio Morricone über ein Lied für seinen Film sprach. Ich glaube, das musste er gar nicht. Django Unchained ist kein solcher Film.
Vielleicht hätte Tarantino seinen Film umbenennen, noch ein wenig mehr vom Italowestern entfernen und ihn als Südstaaten-Siegfried verkaufen sollen. Allein der Name „Django“ weckte in mir andere Erwartungen. Er legte meinen Gedanken Fesseln an, von denen ich sie nicht so einfach befreien konnte, wie Django sich von den seinen im Film. Man hätte ihm wenigstens seinen Sarg mit dem Maschinengewehr geben können, irgendwann im Film. Django ohne Sarg ist für mich nicht Django. Tut mir sehr leid, Herr Tarantino.
Wer Django Unchained noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich, sich nicht auf eine lupenreine Spaghetti-Western-Hommage einzustellen, sondern etwas anderes zu erwarten. Sonst könnte es sein, dass noch mehr Leute, wie ich, enttäuscht aus dem Kino gehen, obwohl der Film an sich nicht schlecht ist – eben nur anders als man es vielleicht erwartet. Ich empfehle übrigens dringend, den Film im englischen Originalton zu sehen. Die deutsche Synchronisation ist nicht besonders gut und in einer großen Einblendung befindet sich ein grober und auffälliger Rechtschreibfehler.
Meine Lieblingsfilme von und mit Quentin Tarantino bleiben nach wie vor Reservoir Dogs, auch wenn man ihm mittlerweile sein Alter und sein Budget ansieht, Pulp Fiction, Jackie Brown und From Dusk Till Dawn. Tarantino ist und bleibt für mich am stärksten ohne große Botschaft. Kriegt er für Django Unchained weitere Preise (einen Golden Globe hat er ja schon), gönne ich ihm die natürlich. Er hat schon viel geleistet und da ist es nur recht, wenn er dafür endlich gewürdigt wird.
Sorgfältig habe ich dein Statement durchgelesen. Und danach war mein erster Gedanken: nein, das kann doch nicht sein!
Nun. Wir werden uns heute Abend den Film anschauen – übrigens in engl. Originalton. Danach werden wir sehen. Ich werde sehen. Und darüber denken.
Du sprichst den Italowestern an. Bei mir war es so, als ich das erste mal die ersten Schnipsel zum Film sah und alles drum herum, dass ich mir eben wünschte, nicht noch so ein Italowestern sehen zu müssen. Nicht falsch verstehen. Stichworte wie Spiel mit das Lied vom Tod usw. Auch hier fühle ich mich zu Hause. Bei gewissen (guten) Produktionen. Doch es war eben der Gedanke an Tarantino, der mich – immer noch, bis heute Abend – hoffen lässt, etwas anderes auf die Leinwand zu bringen. Eben ein Tarantino-Film, bei welchem man nie so richtig weiss, was da genau kommen mag. Aber genau das gefällt mir so.
Reservoir Dogs ist mein Liebling, wenn es um Tarantino geht. Aber selbst Kill Bill ist nicht ohne.
Ich wünsche dir/euch einen tollen Sonntag. Bis zum nächsten mal.
Grüsse, nic
Wie Du sagst, haben die Bilder und Filmschnipsel im Voraus etwas anderes suggeriert und ich hätte mir so sehr mehr Italowestern gewünscht. Das war sicherlich bei mir das Problem.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es besser gewesen wäre, wenn man für den Film einen anderen Namen gewählt hätte. Dann hätte ich den Film sicher mit anderen Erwartungen angesehen.
Ohne den Namen „Django“ im Filmtitel hätten meiner Meinung nach auch die Verweise auf den Italowestern, die Tarantino eingebaut hat, stärker als Hommage gewirkt. Django-Musik gehört in einen Django-Film, aber Django-Musik in einem Film, der vielleicht Django-ähnlich ist, sich aber nicht „Django“ nennt, wäre irgendwie cooler und ausgeklügelter gewesen.
Mit bestimmten Figuren verbinde ich einfach bestimmte grundsätzliche Dinge. So ging es mir schon bei Bane und nun auch bei Django. Ein Bane der nicht fast doppelt so groß ist, wie Batman und der seine Maske nicht wegen der Superdroge „Venom“ sondern nur wegen banalen Schmerzmitteln trägt, ist für mich genauso wenig ein echter Bane, wie ein Django ohne Sarg und Maschinengewehr, der viel Zeit im Film damit verbringt, die Welt mit staunenden Augen zu betrachten. An der Machart und auch am Inhalt kann man bei bereits erzählten Geschichten ruhig etwas drehen und ändern, man sollte markanten Charakteren, aber ihre wesentlichen Eigenschaften trotzdem nicht nehmen.
Ich wünsche Euch viel Spaß im Kino und da Du ja schon mit anderen Erwartungen an die Sache heran gehst, hoffe ich, dass Dir der Film gefallen wird. Ich bin schon sehr gespannt auf Deine Gedanken dazu.
Was den Filmtitel anbelangt, so gehe ich mit dir einig, wenn ich es von diesem (deinen) Blickwinkel aus anschaue. Aber was Filmtitel im generellen anbelangt, so habe ich – ich gestehe – nie so richtig darauf wert gelegt. Irgendwie. So oder so. Deine Gedanken nehme ich heute Abend mit ins Kino. Danach wird gedanklich sortiert und hier wiederum Spuren hinterlassen.
Grüsse, nic
Guten Morgen!
Gestern Abend also haben wir uns den Film auch angeschaut. Gewisse Aspekte, die du in deinem Beitrag erwähnst, verstehe ich jetzt anders. Kann es besser nachvollziehen. Was mich anbelangt, so habe auch ich gewisse Erwartungen an einen Film. Wer hat das nicht! So ganz beiseite lassen können wir es dann doch nicht. Aufgrund meiner Leidenschaft zu Tarantino, seinem Tun als Filmemacher, als kleiner Kenner und Leser von Büchern über sein Schaffen, waren meine Erwartungen in etwa so:
– es warten tolle Dialoge auf mich
– die Schauspieler wurden vorzüglich ausgewählt (wenn auch Tarantino vermehrt wieder auf sogenannte Stars der Szene setzt)
– meist düstere Geschichte, aber mit einer gehörigen Portion Humor
– tolle Songs und Soundtrack, der meistens passt
– einmal im Film spritzt so richtig Blut – Sauerei.
– mindestens ein grosses Feuerwerk (Explosion)
…und natürlich Tarantinos eigenes Mittun im Film.
Und ich muss jetzt gestehen; der Film hat mir ganz gut gefallen. Tarantino ist seinen Wurzeln treu geblieben. Eben ein Tarantino. Wäre der Film bereits 2012 in die Kinos gekommen, so würde dieser mindestens Platz zwei auf der Bestenliste einnehmen. Selten kommt es vor, dass ich im Verlauf der nächsten Tage einen Film gleich noch einmal reinziehen würde. Hier wäre es durchaus der Fall.
Offensichtlich lebt der Film insbesondere auch wegen Schauspieler Christoph Waltz. Was er da wieder abgeliefert hat, ist einfach genial. Doch auch die anderen Darsteller sind nicht zu unterschätzen. Schön war auch zu sehen, wie sich Di Caprio wieder in Szene gesetzt hat. Es ist schon erstaunlich, wie sich dieser Herr im Laufe der Zeit gewandelt hat. Da war ich alles andere als ein Liebhaber von Leonardo. Ich behaupte jetzt einmal, dass es aktuell keinen besseren Schauspieler gibt, der ein Charakterzug so treffend umsetzen kann, wie er es eben tut.
Was Tarantino beherrscht ist, uns auf der Leinwand düstere Geschichten und Kapitel unserer Menschheit zu präsentieren, über die wir dann in gewissen Szenen herzhaft lachen können, kurze Zeit später tief im Sessel versinken und tatsächlich darüber nachdenken müssen; sozusagen der Gang von der warmen Sauna ins kühle Nass.
Der sogenannte Western diente im Film offensichtlich nur der Kulisse. Man hätte gut und gerne entweder vor oder zurück in der Geschichte drehen können. Warum sich Tarantino für den Titel Django und eben genau diese (Western-) Zeit entschieden hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Weiss aber, dass er insbesondere von den damaligen Klamotten, den Colts, den kleinen Dörfern und Städten sehr angetan ist.
Fazit; mich hat Django überzeugt. Aber da in meinen Augen nichts auf dieser Welt perfekt ist (und übrigens auch nie sein wird), gebe ich vier von fünf Sternen ab.
Grüsse in deine Richtung, nic
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und Dein Review zum Film. Es freut mich, dass Dir der Film gefallen hat. Ein Kollege fragte mich neulich: „Darf man Tarantino heute überhaupt noch cool finden?“ Ich sagte daraufhin: „Klar darf man das!“ Und dabei bleibe ich auch. Trotz allem Medienrummel und der Tatsache, dass Tarantino sich vom Underdog zum Mainstream- und fast schon zum Konsens-Regisseur gewandelt hat – oder besser: gerade deswegen – hat er Beachtung, Lob und Kritik verdient. Kritik ist ja auch per se nichts Schlechtes, außer wenn sie unbegründet daherkommt.
Du hast das sehr schön geschrieben, dass der Western bei „Django Unchained“ nur als Kulisse dient. Genau so ist es! Hätte er das etwas anders gehandhabt, hätte Tarantino vielleicht auch mich mit seinem neuen Film begeistern können. Ich kann mich aber von meinen Eindrücken einfach nicht lossagen, so gern ich den Film mehr mögen würde.
Ich bleibe gespannt auf Tarantinos nächstes Projekt, hoffe ich doch sehr, das es ein nächstes geben wird. Bis dahin kann ich mir ja seine alten Werke anschauen, die mir besser gefallen. 🙂
Dann bis zum nächsten Mal. Danke dir. 🙂
Grüsse, nic
Danke für deine Vorschau!
Ich gehe ihn am Mittwoch schauen und bin schon gespannt; da ich aber eher einen Tarantino erwarte als einen Django, denke ich werde ich eure Probleme nicht haben.
Habe zwar die „alten“ Western als Kind auch angeschaut (und finde sie auch klasse), doch hier erwarte ich nichts anderes als coole Dialoge und das generelle Tarantino-feeling 🙂
Btw, da der erste Django in Deutschland so grossen Anklang fand, kamen bis zum Anfang der 80er diverse Western auf den Markt, die für den deutschsprachigen Bereich einfach in Django umbenannt wurden, aber eigentlich gar nichts mit dem Original zu tun hatten.(unnützes Wissen-Modus aus)
Beste Grüsse
Fritze
So, ich nochmals…
Nachdem ich Django nun gesehen habe, kann ich mit Freude verkünden: Ich wurde nicht enttäuscht!
Bildgewaltig und Dialogstark vergingen die ca. 150 Minuten wie im Flug.
Zeitweilien kommt richtiges Wild West Feeling auf, die Schiessereien sind bewusst blutig inszeniert und sämtliche Darsteller zeigen sich sehr spielfreudig; von Christoph Waltz bis Samuel L. Jackson sind sämtlliche Rollen genial besetzt.
Tarantinofans finden wieder Analogien und Querverweise zur Filmkultur der letzten 100 Jahre, Einen interessanten Bericht zur Wahl von Djangos Bekleidung findet ihr übrigens unter: http://www.imgur.com//GbGYG
Beste Grüsse
Fritze